Die Weltgeschichte des Kontinents Donum solis dei, nachzulesen in jeder ansehnlichen Bibliothek Albniens, bereitgestellt durch die Waldelf*innen der Sternenlichtwälder. Beginn der Geschichtsschreibung mit der Besiedlung des Kontinents durch die Elf*innen.
Der Kontinent war einst Schauplatz dessen, was die Menschen als Krieg der Gött*innen bezeichneten. Zwölf Gött*innen auf der einen Seite, zwölf Gött*innen auf der anderen Seite. Die ersten Menschen waren Zeug*innen auf diesem Kontinent, Zeug*innen, wie diese Gött*innen fochten und stritten. Es gibt jene, die behaupten, dass diejenigen, die vor den Gött*innen in die Berge flohen und nicht mit ihnen Seite an Seite kämpften, verflucht wurden. Die Flüche der Gött*innen waren grausam, machten sie zu grünen oder grauen Ork*innen, hässlichen Troll*innen oder monströsen Oger*innen. All jene, die vor den Flüchen fliehen konnten, verkrochen sich unter den Bergen und wurden zu Zwerg*innen. Der Krieg der Gött*innen dauerte Äonen, glaubt man den primitiven Menschengeschichten. Die Gött*innen, wie sie die Menschenstämme damals nannten, standen für je eine Eigenschaft und verkörperten diese in ihrer Aura. Die meisten waren kämpferisch und daran interessiert, ihre Gegenspieler*innen auszulöschen. Doch es gab auch jene, die die Menschen zu Untertan*innen machen wollten und diese versklavten oder verdarben. Heerführer*innen der jeweils zwölf Gött*innen waren Tenebris und Splendor, unsterbliche Wesen, deren Macht nur durch den jeweils anderen gebrochen werden konnte. Viermal vernichteten sich Tenebris und Splendor, bis sie schließlich aufgaben. Denn als der Kontinent kurz vor der Vernichtung stand, schlossen die Gött*innen einen Pakt. Anstatt selbst zu fechten, würden sie ihre Kinder für sich kämpfen lassen. So zogen sich die Gött*innen von dieser Welt zurück und ließen ihre weltlichen Sitze hinter sich, um unter sich leben zu können. Doch ein Gott brach dieses Abkommen und verblieb auf dem Kontinent. Tausende Jahre später sollte dieser erneut die Herzen der Menschen verführen. Die Hochelf*innen, die vor 12.400 Jahren das heutige Albnien besuchten, kamen per Schiff auf den Kontinent. Die Zivilisationen, die sie fanden, waren primitiv und zerstreut. Albnien, Mark und Welft waren Waldgebiete, in denen Menschen in Jäger*innen-und-Sammler*innen-Stämmen hausten. Es gab einen einzigen Zwerg*innenstamm, der zwischen der Wüste und dem heutigen Albnien lebte. Er lebte teils in den Bergen, teils unter ihnen. Es gab aber auch Hochkulturen. Eine davon war in der Wüste, der sogenannte Stamm der Fadd Ekmalah. Die andere Hochkultur lag südöstlich des Kontinents in grünem Land, genannt Theós ópos i lagneía. Diese Hochkultur war das Götterreich des Gottes der Versuchung und war über hunderte von Jahren gewachsen. Alle Wesen wurden dort aufgenommen und zur Freude des Gottes verändert und verdreht. Wesen, die halb Tier halb Mensch waren, sie alle dienten dem Gott. Eine Armee, so schlagkräftig, dass kein Volk im Süden des Kontinents ihnen standhalten konnte, rückte immer weiter vor um das Götterreich auszudehnen.
Zeitsprung: Die erste Kampagne, von neu nach alt geordnet 48.p.s.b.s. (2019) Der unsterbliche Feind Pec Shaw wird nahe Habena, im seither als Siegeshain bekannten Wald gesichtet und seitens der Verbände Liebigstun, Windhall, Habena und zahlreichen Söldner*innen vernichtet. Ende des dritten Sonnenkrieges. 47.p.s.b.s. (2018) Es enttarnen sich die BlutCorps als Vorboten Pec Shaws. Sie führen einen Eroberungsfeldzug und belagern Eichenstadt und Windhall. Abslacht wird durch ein Heer aus Zwerg*innen der Festung Eisbruch unter Herold Leovold Rondrigan Düsterwald (damals noch Liebigstun zugehörig) befreit. Erneute Ausrufung der Freien Stadt Abslacht. Herbst, die Steppenreiter*innen fallen erneut in Albnien ein. Der Dritte Sonnenkrieg wird durch König Ganathain III. verkündet. Zerschlagung der Steppenreiter*innen durch Marschall Lothar Schenk von Etzberg für Herzogin Katherina von Liebigstun vor Eichenstadt und Bertholdstadt. Der Marschall scheint immer genau zu ahnen, wo die feindlichen Verbände wie aufgestellt sind.
46.p.s.b.s. (2017) Die BC II, die aus Übersee ankommen, erobern Bergshaven (heute Windhall, Albnien) und halten es für ein halbes Jahr. Freiherr Matthias von Greifenfurth befreit die Königsstadt im Namen der Gräfin Katherina von Liebigstun (heute Herzogin). Bluthochzeit - die Landgräfin Johanna von Dinskirchen wird auf ihrer Hochzeit mit Fürst Berthold von Heneberg-Schleusingen von der Schergin "Puppenspielerin" brutal ermordet. Neuvergabe Königsstadt Bergshavn in Adelshand. Freiherr Erik von Wolfsgrund (heute Fürst von Wolfsgrund) wird ihr neuer Besitzer. König Ganathain III. ernennt Erik zu seinem Ritter. Das Grafengeschlecht Liebigstun wird zum neuen Herzog*innentum des Nordens Albniens ausgerufen. Die Herzogin erhält als regierende Persönlichkeit den Titel ‘Beschützerin des Nordens’. 45.p.s.b.s. (2016) Herr (Ritter) Erik von Wolfsgrund erhält Lehen Dreypunkt für seine Dienste für den Frieden Albniens. Neubenennung Lehen in Fenrisburg. 44.p.s.b.s. (2015) Vorboten des dritten Sonnenkrieges. Die Blutcorps erobern Abslacht (Albnien), ein halbes Jahr später auch Berrholdstadt mit Hilfe der Puppenspielerin. 18.p.s.b.s. (1989) Freie Stadt Habena (Albnien) wird von König Albert I. ausgerufen und wird damit erste freie Stadt des Kontinents.
Jahr 0, (neue Zeitrechnung post secundum bellum solem / nach dem zweiten Sonnenkrieg): Der zweite Sonnenkrieg (1971) Steppenreiter*innen und eine riesige Trollarmee ziehen durch den Norden Albniens. Die Steppenreiter*innen haben Tenebris dabei, der sich durch die Albnier*innen und Märker*innen Soldat*innen frisst. Splendor kann Tenebris am Falkenberg vor der Königsburg stellen. Der junge König Philmore IV ist von dem Fürst der Gerechtigkeit beseelt und führt ein Heer aus Engeln gegen die Steppenreiter*innen an. Der Verlust Tenebris zwingt die Steppenreiter*innen zur Umkehr. 10 Jahre zuvor: Erster Sonnenkrieg Die Steppenreiter*innen fallen in die Gebiete der Mark ein. Über den Knotenpunkt zwischen Mark, Ostgebirge und Albnien greifen die Steppenreiter*innen die Mark an. Das unwegsame Gebirge bricht den Steppenreiter*innen das Genick, sodass sie umkehren müssen. Die letzte Einmischung der Waldelf*innen wurde verzeichnet. Eine Waldelfin, die den Menschen der Mark zu Hilfe eilen wollte. Leider sind keine Berichte über ihren Verbleib in den Archiven. Vor 150 : Krieg der Südzwerg*innen Graubruch mit Albnien um Granitvorkommen Albnien hat den Wert des Granits für deren Festungen verstanden. Sie führen Krieg gegen die Zwerg*innenfestung Graubruch, doch die Zwerg*innen obsiegen. Fortan dürfen keine Menschen mehr Granit abbauen, sondern nur die Zwerg*innen, die die Preise für das harte Gestein bestimmen.
Vor 230 : Dritter Nordvolk Krieg zur Unabhängigkeit Die Nordleute kämpfen erneut um ihre Unabhängigkeit. Dieses Mal sind sie siegreich und die Mark erklärt das Eisengebirge als unabhängig. Bestandteil des Vertrages ist, dass die Nordleute im Falle eines Krieges der Mark zur Seite stehen und die Mark in Friedenszeiten mit Eisen versorgen. 396 Stammesfürst*innen des Eisengebirges unterzeichnen den Vertrag. Vor 367 : Oger*inneninvasion in die Mark Die Oger*innen des Ostgebirges fallen in die Mark ein. Nach erbitterten Kämpfen können die großen Oger*innen besiegt werden. Die Mark beginnt mit dem Bau von Grenzfestungen zum Ostgebirge hin. Vor 403 : Mark versucht das Ostgebirge zu erobern Truppen aus der Mark fallen in das Ostgebirge ein. Jedoch ist es voll von Bestien und kargem Stein. Nach nur zwei Monaten wird der Feldzug abgebrochen. Das Ostgebirge wird als Ende der Welt betrachtet und fortan werden Verbrecher*innen dorthin abgeschoben. Vor 455 Jahren: Zweiter Nordvolk Krieg Wieder kämpfen die Nordleute um ihre Unabhängigkeit und werden wieder besiegt. Zur Strafe werden viele Familien entführt und in die Sümpfe im Nordosten der Mark versklavt. Dort leben sie unter schlechtesten Bedingungen, sodass jede*r Zweite stirbt. Viele fliehen und verstecken sich tiefer in den Sümpfen. Etwa 100 Jahre später sollen die dort versteckt lebenden Menschen als Quamora bekannt werden und sich mit dem Handel von Salz als wertvolle*r Vasall*innen für die Mark erweisen. Vor 458 Jahren: Sklav*innenaufstand der Nordleute in den Kupferminen. Die Mark lässt ganze Stollen einstürzen und die Sklav*innen lebendig einsperren. Nordvolk Sklav*innen ergeben sich und willigen ein, die Kupferminen zu betreiben. Später sind diese Sklavenarbeiter*innen im Grenzgebirge zwischen Mark und Albnien als Falater bekannt. Vor 489 Jahren: Erster Nordvolk Krieg Die Nordleute des Eisengebirges wollen Unabhängigkeit von der Mark. Mark gewinnt und lässt zur Abschreckung die Nordleute in den Kupferminen im Südosten der Mark als Sklav*innen arbeiten.
Vor 600 Jahren: Ausgedünnte Bevölkerung der Mark Angereiste Nordleute werden im Eisengebirge angesiedelt. Diese bauen nun das Eisen ab. Vor 630 - 600 Jahren: Zweiter Welfter Krieg Der Enkel des Königs Erhoan IV, der den ersten Welfter Krieg begann, provoziert erneut einen Krieg gegen die Mark. Vor 703 Jahren: Erster Welfter Krieg Das frisch ausgerufene Königreich Welft beginnt einen Krieg gegen die Mark, um die neu entdeckten Eisenvorräte im Eisengebirge zu erobern. Königreich Mark obsiegt. Vor 900 Jahren: Krieg der Ost und Westmark dauert ein Jahr an. Letztlich besiegt die größere Ostmark die Westmark und der König der Ostmark Kanhelk II, wird König der Mark. Als Symbol der Einheit wird an der alten Grenze zwischen Ost und Westmark die Königsburg errichtet.
Vor 1340 Jahren: Tenebris und Splendor. Tenebris und Splendor wandelten bereits einmal unter uns. Sie marschierten durch das heutige Albnien und während Tenebris die Menschen abschlachtete, zog Splendor aus um alle Ork*innen, Troll*innen und andere Kreaturen zu töten. Sechs Monate lang zogen die beiden Unsterblichen umher und mordeten oder richteten die Lebenden in dem heutigen Albnien. Die kleinen Fürst*innentümer und Kleinststaaten wurden stark ausgedünnt, sodass die Menschen sich nach dem Tod der beiden Unsterblichen zusammenrafften und ein Königreich gründeten. Das Königreich Albnien wurde ausgerufen. Gewählt wurde die Königin unter den anwesenden Edelleuten. Seither kommt die Königsfamilie Albniens aus dem Geschlecht der Burmannen; bis seine Blutlinie eines Tages aufhören wird und eine neue Königsfamilie unter den Edelleuten gewählt werden muss. Auch im Norden waren die Spuren der Verwüstung deutlich zu spüren. Die Siedler*innen in der heutigen Mark erlitten viele Verluste; war es doch Tenebris, der durch ihr Land zog. Als die Kunde vom neu gegründeten Königreich Albnien die Mark erreichte, begann die Ostmark und die Westmark ihre Königreiche auszurufen. Nach dem letzten Auftauchen von Tenebris und Splendor ziehen sich die Elf*innen zurück. Sie hatten den Menschen im Krieg beigestanden, doch die Verluste der Elf*innen waren zahlreich und die Menschen undankbar. So zogen sich die Elf*innen aus dem Weltgeschehen zurück.
Vor 5000 Jahren: Aufspaltung der Zwerg*innen in 2 Stämme. Die Zwerg*innen hatten einen Disput darüber, ob man die schwächeren Völker des Kontinents für sich arbeiten lassen dürfe oder sie schützen müsse. Einige waren der Ansicht, dass sie als Sklav*innen in den Minen arbeiten sollten, anstatt diese Arbeit den Zwerg*innen zu überlassen. Andere sahen dies als Verrat an ihrer Art und wehrten sich gegen menschliche, orkische und Trollsklav*innen. Eine Spaltung des Zwerg*innenvolkes trat ein. Die wütenden Sklavenhalter*innen zogen nach Norden und gründeten die Festung Hammerschlag im Ostgebirge, wo sie begannen, Oger*innen, Ries*innen, Troll*innen und Barbar*innen zu versklaven. Vor 8000 Jahren: Festung Eisbruch Expedition nach Süd Albnien. Die Festung Eisbruch entsandte eine Expedition nach Südwesten, um dort den harten Granit abzubauen. Doch das Gebirge wies Höhlen auf, Höhlen, in denen ein neuer Zwerg*innenstamm Platz finden würde. So wurde die Festung Graubruch ausgerufen und der Beginn des dortigen Festungsbaus begann. Vor 12.000 Jahren: Zwerg*innenstamm Das Problem des wachsenden Ork*innen Überschusses im Gebirge nimmt überhand. Immer mehr Ork*innen, die sich in großen Clanen versammeln, sodass die Zwerg*innen irgendwann auf den Schlachtfeldern auf dem Gebirge unterliegen. Die Elf*innen zeigen den Zwergen, wie Stahl schmieden geht, dadurch sind sie in der Lage, besser ausgerüstet zu sein und können so tiefer in den Berg graben und sich gegen die Ork*innen wehren.
Vor 12.400 Jahren: Hochkultur der Fadd Ekmalah Die Wüstenbewohner*innen der Fadd Ekmalah waren Zeug*innen der Niederkunft von Splendor. Abspaltung derjenigen, die Splendor als ihren neuen Gott ansehen. Vor 12.400 Jahren: Theós ópos i lagneía Hochkultur im Südosten des Kontinents. Wohnsitz eines auf die Erde gekommenen Gottes, des Gottes der Versuchung. 400 Jahre lang breitete sich der Gottstaat aus, während die Speere seiner Armee in die Völker hinein stachen, wuchs die Pracht des Göttersitzes. Man erzählte sich von erhabenen Bauten, die alle dem Gott huldigten. Von wunderschönen Plätzen und Festen, deren Ausgang in Freude oder in Kämpfen enden konnten. Der Gott hatte sich Tempel und Monumente bauen lassen, denn er war nie lange an einem Ort, langweilte ihn sein Umfeld doch recht zügig, sodass er weiter zog. Der Eroberungsfeldzug war gnadenlos, doch die besiegten Feinde durften sich ihm anschließen und seine Geschenke annehmen. Schon bald war das Land übersät von Wesen, die ihm treu bis in den Tod dienten. Doch nach über 400 Jahren wuchsen die Kinder zu eigenen kleinen Halbgött*innen heran und stürzten den Gottkönig, denn sie hatten seine Schwerter erhalten und stachen auf ihn ein, um selbst Götter zu werden. So kam es, dass die Kinder des Gottes sich gegenseitig töteten und damit das Reich zerbrach. Das Land war menschenleer und die Lande durch die böse Magie zerfurcht. Über tausend Jahre wuchs ein Wald, der nun von den wilden Tieren und primitiven Waldvölkern bewohnt ist.
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